Über drei Tage konnte ich, Carl Heuberger, im Rahmen schulischer Zusammenarbeit der Nymphenburger Schulen und des Jewish Chamber Orchestra Munich (JCOM) die ButterbroteBesserEsser Oper im Volkstheater begleiten und einen Einblick in die recht hektische und doch zugleich spannende Welt des Theater bekommen.
Als ich zwei Tage vor der Premiere ins Theater kam, waren alle in heiterem Schaffen verwickelt. Den Tag über durfte ich den Proben der bevorstehenden Aufführung beiwohnen und ging sogleich auch Daniel Grossmann, Dirigent und Gründer des JCOM, zur Hand. Überall, wo sich während der Probe Unstimmigkeiten in Sachen Musik und Aufführung ergaben, war es meine Aufgabe, diese aufzuschreiben. Inmitten der Proben-Geräuschkulisse den plötzlichen Rufen von Herrn Grossmann richtig zuzuhören, stellte sich als schwieriger heraus, als gedacht. Ich wollte an meinem ersten Tag auch bloß ja nichts falsch machen.
Eine Kinderoper besteht, wie der Name schon sagt, hauptsächlich aus Kindern. Was zugleich den Charme einer solchen, am Ende wunderbar aufgeführten Oper ausmacht, sorgte doch gerade hinter der Bühne für viel Arbeit. So war ich den zweiten Tag mit dem doch recht kleinen Team an Organisatoren vehement beschäftigt, Schuhe zu bekleben. Es war der Tag für die Videoaufnahme der Oper gekommen und jeder Schuh hatte schwarz zu sein. Da aber nicht alle Schuhe farblich passend waren, entschloss man sich kurzerhand, bunte, anderweitige Farbflächen zu überkleben. Gegen die Zeit arbeiteten wir wie die Verrückten!
Der Tag der Premiere war gekommen! Nach drei Tagen war auch ich inzwischen stolz auf die Oper und wie gut diese am Ende gelang. Es fühlte sich an, als hätte ich persönlich beim Gelingen dieser Oper dazu beigetragen. Nach tosendem Applaus, gab es noch eine Premierenfeier für alle, die ich mit dem Team des JCOMs verbringen durfte.
EIN BLOGBEITRAG VON CARL AUS DEM P-SEMINAR ‚EIN JAHR MIT DEM JCOM‘ DER Q11 DES NYMPHENBURGER GYMNASIUMS