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Die Schlüssel von Toledo

Die Schlüssel von Toledo

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14 Oct 2025, 20:00
Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus

DIE SCHLÜSSEL VON TOLEDO:
Die Musik der sephardischen Juden

Aufführungssprache: Ladino mit deutschen und englischen Übertiteln

Konzept und Text: Martin Valdés-Stauber
Komposition: Evgeni Orkin


Alexandra Chatzopoulou-Saia (Thessaloniki), Schauspielerin
Janet and Jak Esim Ensemble (Istanbul)
Daniel Grossmann, Dirigent

JÜDISCH
1492 wurden die sephardischen Juden aus Spanien vertrieben. Bei ihrer Flucht nahmen viele jüdische Familien die Schlüssel ihrer Häuser mit. Ein Symbol für ihr Zuhause und für die Hoffnung, eines Tages zurückkehren zu können. Bis heute gibt es Familien, die einen solchen Schlüssel besitzen. Über Jahrhunderte bewahrte das sephardische Judentum seine Traditionen. Dieses Erbe wurde in der Shoah innerhalb weniger Monate beinahe ausgelöscht.


HEUTE

Sephardische Juden blicken auf eine einzigartige Geschichte: Sie haben sowohl in muslimischen als auch in christlichen Ländern gelebt und dabei Einflüsse aufgenommen und weitergegeben. Das gilt auch für ihre Musik. Gemeinsam mit der sephardischen Musikerfamilie Esim aus Istanbul und der Schauspielerin Alexandra Chatzopoulou-Saia, Nachfahrin von Shoah-Überlebenden aus Thessaloniki, zeigt das JCOM, was dieser kulturelle Reichtum für unsere Gegenwart bedeutet.

FÜR ALLE
Mit “Die Schlüssel von Toledo” streift das JCOM durch die Geschichte des sephardischen Judentums. Neben ihrer Sprache, Ladino, wurde für die sephardischen Juden in der Fremde ihre Musik entscheidend, um die gemeinsame Identität zu wahren. Erleben Sie, wie diese Musik in hellen Farben neu erklingt!

Ein Projekt des Jewish Chamber Orchestra Munich in Kooperation mit:


Esim Ensemble Istanbul, Schauspiel Hannover, Münchner Kammerspiele, Musikhochschule Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Goethe-Institute Thessaloniki und Madrid, Jüdische Gemeinde Thessaloniki, Thessaloniki Concert Hall, Instituto Cervantes, Königlich Spanische Akademie für Sprache, Centro Sefarad Madrid, Stiftung Teatro Joven Madrid, Auditorio Nacional Madrid, Künstlerisches Forschungsfeld “Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart”, Käte Hamburger Kolleg global dis:connect

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Ab der Spielzeit 2025-26 ist das JCOM 'Orchestra in Residence' in den Münchner Kammerspielen.

 

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