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KAUFBEUREN: KOFFLERS SCHICKSAL (Schulvorstellung)

KAUFBEUREN: KOFFLERS SCHICKSAL (Schulvorstellung)

22 Nov 2024, 09:30
Stadtsaal Kaufbeuren

JÓZEF KOFFLER (1896-1944)

Streichtrio op. 10 (1928)
Bearbeitung für Kammerorchester von Nicholas Hersh

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)
Goldberg-Variationen BWV 988
Bearbeitung für Kammerorchester von Józef Koffler

Jelena Kuljić, Schauspielerin

Daniel Grossmann, Dirigent
Stella Leder, Text
Martin Valdés­-Stauber, Dramaturgie

JÜDISCH

Das Schicksal des polnischen Komponisten Józef Koffler (1896-1944) steht exemplarisch für viele jüdische Künstler*innen seiner Generation: Kofflers vielversprechende Karriere wurde durch den aufkommenden Nationalsozialismus jäh unterbrochen, sein Name und sein bedeutendes musikalischen Werk sind heute komplett vergessen.

HEUTE

Die deutsch-jüdische Dramatikerin Stella Leder hat für dieses Projekt einen Text geschrieben, der das Leben Kofflers und seine wichtigsten Werke zu zeitgenössischer Erinnerungsarbeit verwebt. In Verbindung von Geschichte und Musik, es erklingen Kofflers Orchestrierung der Goldberg-Variationen und sein Streichtrio op.10, entsteht ein Porträt, das gleichzeitig persönlich ist und beispielhaft für das Schicksal vieler steht.

FÜR ALLE
Das Projekt Kofflers Schicksal beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Themen, die uns alle angehen: dem persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit Erinnern und Vergessen. In Text und Musik wird die deutsche Erinnerungskultur hinterfragt und das Konzert wirkt über den Konzertsaal hinaus.

'Kofflers Schicksal‘ ist Teil des Projekts ‚Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart‚ der Münchner Kammerspiele. Es wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Förderprogramms ‚Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland‘ gefördert und tourt in den Jahren 2023 und 2024 durch Deutschland. Aufführungen für Schüler und Studenten sind wichtiger Bestandteil des Projekts.

Eine Stückentwicklung in Zusammenarbeit zwischen Stella Leder (Text), Martin Valdés-Stauber (Dramaturgie) und Daniel Grossmann.

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